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Thema: Medi­zin wird digitaler

Heute behan­deln wir das inter­es­sante Thema “Digi­ta­li­sie­rung in der Medizin”.

Das Ziel Deutsch­lands ist es bei der Digi­ta­li­sie­rung der Medi­zin einer der wich­tigs­ten Her­stel­ler von Medi­zin­tech­nik zu wer­den und eine Füh­rungs­rolle zu über­neh­men. Dafür hat die Bun­des­re­gie­rung ein För­der­pro­gramm in die “High­tech-Stra­te­gie 2025” ein­ge­bet­tet, um die haupt­säch­lich klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men der deut­schen Medi­zin­technik­bran­che zu unterstützen.

Aller­spä­tes­tens die Corona Pan­de­mie hat uns allen ein­deu­tig gezeigt, dass Zet­tel­wirt­schaft und ana­loge Ver­fah­ren ein Ver­falls­da­tum haben. In die­ser schnell­le­bi­gen Zeit eine digi­tale Lösung gefun­den wer­den sollte.

Ver­än­de­run­gen durch Digi­ta­li­tät in der Medizin

Zahl­rei­che Ver­än­de­run­gen in der gesell­schaft­li­chen Lebens­weise und Wirt­schaft haben stattgefunden.
Zu nen­nen sind hier vor allem der Auf­bau der siche­ren Ver­net­zung im Gesund­heits­we­sen, die Ein­füh­rung der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­karte (eGK) mit ihren Anwen­dun­gen, die Ein­füh­rung der elek­tro­ni­schen Pati­en­ten­akte (ePA) und des elek­tro­ni­schen Rezep­tes (E‑Rezept). Zudem ermög­licht die soge­nannte DiPA (Digi­tale Pfle­ge­an­wen­dung) eine ver­bes­serte Kom­mu­ni­ka­tion für Ange­hö­rige und Pfle­ge­fach­kräfte. Die Inter­ak­tion zwi­schen Pfle­ge­be­dürf­ti­gen und Ange­hö­ri­gen kann durch die soge­nann­ten „digi­ta­len Hel­fer” genutzt werden.

Ein wich­ti­ger Punkt bei der Digi­ta­li­sie­rung in der Medi­zin ist die Künst­li­che Intel­li­genz. Hier­bei füh­ren dann kogni­tive Com­pu­ter­sys­teme die Daten aus den Labo­ren, den kli­ni­schen Infor­ma­ti­ons­sys­te­men und der Bild­ge­bun­gen zusam­men und ermit­teln dar­aus die ent­spre­chen­den Ergebnisse.
Hier­bei spie­len dann eine die Emo­tio­na­li­tät, Ablen­kung sowie Ermü­dungs­er­schei­nun­gen, wie sie beim Men­schen auf­tre­ten, keine Rolle.

Auch die Robo­tik ist ein wich­ti­ger Teil­aspekt bei der Digi­ta­li­sie­rung in der Medi­zin. Gerade im Gesund­heits­we­sen gibt es hier­für viel­fäl­tige Anwen­dungs­ge­biete. Hoch­tech­ni­sierte Labor­stra­ßen sind aus dem Labor­we­sen nicht mehr weg­zu­den­ken. Ebenso ist es an der Tages­ord­nung, dass ope­ra­tive Ein­griffe zu einem gro­ßen Teil mit Hilfe von Assis­ten­ten in Form von Robo­tern bewäl­tigt wer­den. Auch Mikro­ro­bo­ter wer­den hier verwendet.

Und auch die Sprech­stun­den wer­den heut­zu­tage oft­mals per Video abgehalten.
Sogar The­ra­pie­pro­gramme gegen Stress, Schlaf­stö­run­gen und Depres­sio­nen wer­den ein­ge­setzt, sodass der/die Patient*in durch Übun­gen und Videos nicht mehr zwin­gend den/die Psycholog*in vor Ort besu­chen muss.

Bei­spiels­weise kön­nen durch Sen­so­ren auch Vital­da­ten erfasst wer­den und die Daten von z.B. herz­schwa­chen Patient*innen wer­den direkt an die Kli­nik über­mit­telt. Kri­ti­schen Ent­wick­lun­gen und Kran­ken­haus­ein­wei­sun­gen kön­nen auf diese Weise vor­ge­beugt werden.

Es gibt also eine Menge von digi­ta­len Tools, die die Medi­zin im Gan­zen voranbringen.

Immer wenn es Vor­teile gibt, tun sich natür­lich auch Nach­teile auf , die durch Digi­ta­li­tät in der Medi­zin ent­ste­hen, Hier wären vor allem Kos­ten­stei­ge­run­gen für Arzt­pra­xen und Kran­ken­kas­sen, sowie Cyber­an­griffe auf Patient*innendaten zu nennen.

Durch den täg­li­chen Umgang sind wir aber davon über­zeugt, dass Digi­ta­li­tät in der Medi­zin bedeu­tend mehr Vor- als Nach­teile mit sich bringt. Mit der Zeit und der Gewohn­heit wer­den sich auch hier die Beden­ken und Ängste der Men­schen ver­rin­gern. Und auch die Qua­li­tät der Pro­dukte und Dienst­leis­tun­gen wer­den mit zuneh­men­der Dauer auf dem Markt noch aus­ge­reif­ter und vollkommener.

Wir als Gesell­schaft kön­nen nicht die Augen vor solch gro­ßen Ver­än­de­run­gen ver­schlie­ßen, son­dern müs­sen es anneh­men und ler­nen damit umzugehen.

MOXI ist ein Teil die­ses Wandels.

#Moxi #digi­tal #zukunfts­ori­en­tiert #E‑Health #tech­no­lo­gie #Mobi­li­tät #Pati­en­ten #Beför­de­rung #Trans­port #digi­tal #


Lang­sam nimmt unser (noch) klei­nes Unter­neh­men Gestalt an. Darum möch­ten wir euch jetzt mit auf unsere Reise neh­men und mit euch unsere Erfolge fei­ern. Ange­fan­gen bei unse­rem ers­ten Stand­ort an dem wir uns tref­fen und gemein­sam arbei­ten können.
Ihr muss­tet nicht lange dar­auf war­ten, aber wir haben schon viel erlebt bei MOXI. Wir haben ein Grund­kon­zept unse­rer App ent­wi­ckelt, wich­tige Kon­takte in der Bran­che geknüpft, unsere Idee bei Ver­an­stal­tun­gen prä­sen­tiert und damit För­der­gel­der gewon­nen. Ein rich­ti­ges Büro gehörte bis­her noch nicht zu unse­rer Aus­stat­tung. Die Arbeit funk­tio­nierte immer nur von Zuhause aus, einen Ort zum Tref­fen und gemein­sa­mer Ideen­fin­dung hat­ten wir nicht.

Unser Büro ist in einer Koope­ra­tion mit dem “Living Care Lab Schaum­burg” ent­stan­den. Dort gibt es Aus­stel­lun­gen von wei­te­ren Start­ups, die sich eben­falls mit der Idee von Bar­rie­re­frei­heit beschäf­ti­gen. Hier sieht man zum Bei­spiel einen Tisch mit Hal­te­grif­fen oder einen ver­stell­ba­ren Lie­ge­ses­sel, den du dei­ner Größe anpas­sen kannst und freie Ent­schei­dung in der Farb­wahl hast. Unter ande­rem wird dir erklärt wie du Alexa sinn­voll in dei­nem All­tag nut­zen kannst. Mit ande­ren Wor­ten: In Stadt­ha­gen fin­dest du einen Rundum-Ser­vice zum Thema “Inklu­sion im All­tag

Kurz nach der Eröff­nung folgte eine wei­tere Zusage für ein Büro in der Bis­marck­straße / Han­no­ver, wel­ches wir bereits ein­ge­rich­tet haben und es auch schon nut­zen, um dort als Team zu arbei­ten. Unter ande­rem sit­zen wei­tere Startup Unter­neh­men mit uns im Haus, mit denen wir uns aus­tau­schen kön­nen. Sie beschäf­ti­gen sich mit unter­schied­lichs­ten Themen.

In Zukunft tref­fen wir in Stadt­ha­gen nicht nur unsere Team­mit­glie­der, son­dern wir haben die Mög­lich­keit euch zu tref­fen. Eines unse­rer nächs­ten Ziele ist näm­lich die Ver­öf­fent­li­chung einer bar­rie­re­freien App, mit der man Pati­en­ten­fahr­ten buchen kann. Alle die der Digi­ta­li­sie­rung noch nicht über den Weg trauen, sind herzlich ein­ge­la­den in unser Büro zu kom­men und eine Patient*innenfahrt zu reser­vie­ren. An alle die nicht in der Nähe woh­nen: Ihr könnt unsere Fahr­ten ganz ein­fach über diese App buchen. Dazu gibt es auch eine Anlei­tung auf unse­rer Inter­net­seite, oder bei Fra­gen ste­hen wir euch natür­lich zur Verfügung :wink:

Wir freuen uns auf euch und auf viele tolle Fahrten !


Bar­rie­ren begeg­nen uns in jeg­li­chen Situa­tio­nen, Men­schen mit Ein­schrän­kun­gen sind dabei jedoch deut­lich häu­fi­ger betrof­fen. Doch wie zeich­nen sich Bar­rie­ren im All­tag aus? Unter dem Wort Bar­riere ver­steht man grund­sätz­lich ein Hin­der­nis. Diese Hin­der­nisse kön­nen unter ande­rem bei Schwel­len, hohen Stu­fen oder durch feh­lende Leit­sys­teme auf­tre­ten. Einige Maß­nah­men wie Trep­pen­ge­län­der oder ähn­li­che Absturz­si­che­run­gen sind jedoch not­wen­dig, um Unfälle zu ver­mei­den. Außer­dem bie­tet eine soge­nannte “Dop­pel­que­rung” eine bar­rie­re­freie Mög­lich­keit. Eine Dop­pel­que­rung ist ein Leit­sys­tem für Blinde, bei der die Bord­stein­kante weg­fällt, und einen “Auf­fin­de­strei­fen” aus Nop­pen­plat­ten ihren Platz über­nimmt. Durch das Weg­fal­len der Bord­stein­kante ist eine pro­blem­lose Über­que­rung für Rollstuhlfahrer*innen möglich.

 

Neben der phy­si­schen Bar­riere gibt es auch noch wei­tere Bar­rie­ren, wie die kom­mu­ni­ka­tive Bar­riere. Laut der Bun­des­fach­stelle Bar­rie­re­frei­heit defi­niert man Bar­rie­re­freie Kom­mu­ni­ka­tion fol­gen­der­ma­ßen: “Bar­rie­re­freie Kom­mu­ni­ka­tion umfasst alle Maß­nah­men zur Ein­däm­mung von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­bar­rie­ren in unter­schied­li­chen situa­tio­na­len Handlungsfeldern.”

 

Kom­mu­ni­ka­tive Bar­rie­ren gibt es unzäh­lige, sei es eine „nur“ ärger­li­che oder tat­säch­lich eine mit vehe­men­ten Fol­gen. Dies reicht von einer Gegen­sprech­an­lage im Auf­zug über Plan­än­de­run­gen der öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel, wel­che ledig­lich über einen Kanal ver­öf­fent­licht wer­den und somit Men­schen mit einer Ein­schrän­kung die Infor­ma­tio­nen gar nicht mit­be­kom­men. Auch kann eine Gegen­sprech­an­lage lebens­be­droh­lich im Falle eines defek­ten Auf­zu­ges wer­den, da stumme Men­schen gar keine Mög­lich­keit haben jene Anlage zu bedie­nen und den Anwei­sun­gen Folge zu leisten.

 

Aktion Mensch

Die Aktion Mensch ist die größte Sozi­al­or­ga­ni­sa­tion, Deutsch­lands. Seit fast 60 Jah­ren setzt sie sich für Inklu­sion und die gleich­be­rech­tigte Teil­habe aller Men­schen ein. Durch zahl­rei­che Aktio­nen wie z. B. Ram­pen aus Lego­stei­nen, sowie die Aktion #Inkluen­cer machen sie auf Bar­rie­ren und Benach­tei­li­gung im All­tag aufmerksam.

Im Jahre 2018 hat die Aktion Mensch die erste inklu­sive Kin­der­buch­reihe ver­öf­fent­licht. Das Ziel der Kin­der­buch­reihe “Die Bunte Bande” ist Kin­dern Viel­falt, Teil­habe und Zusam­men­halt näher­zu­brin­gen. Was die Kin­der­buch­reihe so beson­ders macht, ist, dass man die Geschich­ten in All­tags­spra­che, Leichte Spra­che und Braille­schrift lesen kann.

Mit ihrer aktu­el­len Auf­klä­rungs­kam­pa­gne #orte­für­alle will die Aktion Mensch dar­auf auf­merk­sam machen, dass eine bar­rie­re­freie Gesell­schaft noch ein weit ent­fern­ter Traum ist. Durch eine inter­ak­tive Slide­show von drei ver­schie­dene Per­so­nen, mit jeweils indi­vi­du­el­len Ein­schrän­kun­gen, bekommt man einen Ein­blick in ihren Alltag.

 

Agenda 2030

Die Agenda 2030 beinhal­tet 17 Ober­the­men für eine nach­hal­tige Ent­wick­lung. Dabei zielt das zehnte Ziel auf die Ver­min­de­rung der Ungleich­hei­ten. Um die­sem Ziel Folge zu leis­ten ist es also wich­tig auf eine bar­rie­re­freie Umge­bung zu ach­ten und allen Per­so­nen­grup­pen einen bar­rie­re­freien Zugang zu ermöglichen.

 

Nur eine bar­rie­re­frei gestal­tete Umwelt berück­sich­tigt die Bedürf­nisse aller Menschen.


Im fort­ge­schrit­te­nen Alter ist es üblich, dass einige Sinne beein­träch­tigt sind, wes­halb es umso wich­ti­ger ist, diese Schwä­chen auszugleichen.

Schauen Sie sich die hilf­rei­chen Tipps für den Bereich an, bei dem per­sön­lich die größ­ten Schwie­rig­kei­ten auf­tre­ten. Zusätz­lich kön­nen die Ein­stel­lun­gen auch prä­ven­tiv ange­wen­det wer­den, um die Sinne zu beanspruchen.

Gene­rell raten wir dazu sich Zeit zu neh­men und mit den Senior:innen verschiedene
Ein­stel­lungs­mög­lich­kei­ten zu tes­ten. Denn nur wenn sich die Benut­zung gut anfühlt und intui­tiv ist, wird das Handy am Ende auch benutzt und die Anpas­sun­gen kön­nen zur bes­se­ren sozia­len Teil­habe beitragen.

Die Ein­zel­vi­deos kön­nen Sie in Kurz­form auch auf unse­rem You­Tube Kanal anschauen.

Hören

Falls das Hör­ver­mö­gen ein­ge­schränkt ist, gibt es fol­gende Anpas­sun­gen, die Ihnen wei­ter­hel­fen können:

  • Unter Ein­stel­lun­gen → Töne und Hap­tik kann unter Vibrie­ren zusätz­lich zum übli­chen Klin­geln das Handy vibrie­ren. Ebenso vibriert das Handy, wenn es auf laut­los ein­ge­stellt ist.

  • Unter Ein­stel­lun­gen → Töne und Hap­tik kann der Klin­gel­ton unter Klin­gel- und Hin­weis­töne laut gestellt wer­den. Wich­tig ist, dass dar­un­ter Mit Tas­ten ändern deak­ti­viert wird, damit bei Ver­än­de­run­gen der all­ge­mei­nen Laut­stärke, die Laut­stärke des Klin­gel­tons nicht beein­flusst wird.

  • Unter Ein­stel­lun­gen → Bedie­nungs­hil­fen → Hör­hil­fen las­sen sich Hör­hil­fen per Blue­tooth verbinden.

  • Unter Ein­stel­lun­gen → Bedie­nungs­hil­fen → Unter­ti­tel las­sen sich Unter­ti­tel akti­vie­ren, sodass
    diese, falls vor­han­den, ange­zeigt werden.

  • Anschlie­ßend kann unter Ein­stel­lun­gen → Bedie­nungs­hil­fen → Audio/Visuell ganz unten LED-Blitz bei Hin­wei­sen akti­viert werden.

Sehen

Falls das Seh­ver­mö­gen ein­ge­schränkt ist, kön­nen Ihnen fol­gende Ein­stel­lun­gen helfen.

Unter Ein­stel­lun­gen → Bedie­nungs­hil­fen → Anzeige & Text­größe kön­nen Sie diese Ein­stel­lun­gen aktivieren:

  • Fet­ter Text sorgt dafür, dass der Text dicker ange­zeigt wird.

  • Durch Grö­ße­rer Text kön­nen Sie die Schrift­größe ändern. Wenn Sie Grö­ße­rer dyna­mi­scher Text akti­vie­ren, wer­den Apps mit dyna­mi­schem Text an die unten fest­ge­legte Lese­größe angepasst.
  • Ein/Aus-Beschrif­tun­gen erzeu­gen ein “I” und ein “O” neben den Reglern.
  • Trans­pa­renz redu­zie­ren erhöht den Kon­trast bei man­chen Hin­ter­grün­den, um die Les­bar­keit zu verbessern.
  • Kon­trast erhö­hen erhöht den Farb­kon­trast zwi­schen dem App-Vor­der­grund und dem Hintergrund.
  • Bei Ohne Far­ben dif­fe­ren­zie­ren wer­den Alter­na­ti­ven von Ele­men­ten ein­ge­setzt, wel­che sonst nur durch Far­ben kennt­lich gemacht werden.
  • Unter Ein­stel­lun­gen → Anzeige & Hel­lig­keit lässt sich ganz unten die Anzeige auf ver­grö­ßert einstellen.

Moto­rik

Unter Ein­stel­lun­gen → Bedie­nungs­hil­fen fin­den Sie den Bereich Phy­sisch und Moto­risch. Dort gibt es viele Anpas­sun­gen zur akti­ven Bedienung.

Unter Tip­pen → Touch-Anpas­sun­gen fin­den Sie fol­gende Auswahlmöglichkeiten:

  • Die Hal­te­dauer legt fest, wie lange du den Fin­ger auf dem Bild­schirm las­sen musst, damit es als Berüh­rung erkannt wird. Kli­cken Sie dazu auf Hal­te­dauer, um die Berüh­rungs­zeit durch das Plus und Minus­zei­chen indi­vi­du­ell anpas­sen. Bei Men­schen mit ein­ge­schränk­ter Moto­rik macht es Sinn, eine Hal­te­dauer von über 1 Sekunde einzustellen.
  • Unter ande­rem kön­nen Sie ver­se­hent­li­che Tipp­vor­gänge, als einen Tipp­vor­gang inter­pre­tie­ren las­sen. Dies kann unter  Wie­der­ho­lung igno­rie­ren kon­trol­liert wer­den, indem zusätz­lich eine Wunsch­zeit fest­ge­legt wer­den kann.
  • Der Tipp-Assis­tent hilft Ihnen dabei den ers­ten oder letz­ten Berüh­rungs­punkt einer Streich­geste als beab­sich­tigt zu inter­pre­tie­ren. Dafür muss Ers­ten Berüh­rungs­punkt ver­wen­den oder
    Letz­ten Berüh­rungs­punkt ver­wen­den mit einer Wunsch­zeit fest­ge­legt werden.
  • Schal­ter­steue­rung kann eine inter­es­sante Option sein, spe­zi­ell wenn Nutzer:innen von den vie­len Aus­wahl­mög­lich­kei­ten leicht über­for­dert sind.

Außer­dem kön­nen Sie ganz ein­fach Ihre Tas­ta­tur anpas­sen. Dies wird das Schrei­ben von Nach­rich­ten wesent­lich leich­ter machen.

  • Mit Auto-Groß­schrei­bung beginnt das erste Wort einer Nach­richt auto­ma­tisch mit einem Großbuchstaben.
  • Bei Auto-Kor­rek­tur wer­den die von Ihnen geschrie­be­nen Worte auto­ma­tisch kor­ri­giert, wenn Sie sich ver­tippt haben.
  • Durch das Akti­vie­ren von Vor­schläge erhal­ten Sie Wort­vor­schläge, wel­che sich an dem gerade geschrie­be­nen Satz anpassen.
  • Bei Zei­chen­vor­schau erscheint der ange­tippte Buch­stabe für einen kur­zen Moment ver­grö­ßert auf der Tastatur.

Wei­tere Tipps für eine ein­fa­chere Nut­zung ihres iPhones

Kon­takte als Favo­ri­ten anlegen

In der App Tele­fon haben Sie die Mög­lich­keit Favo­ri­ten anzu­le­gen. Kon­takte, mit denen Sie häu­fig tele­fo­nie­ren, kön­nen dadurch schnel­ler gefun­den und kon­tak­tiert werden.

  • Öff­nen Sie die App Tele­fon.
  •  Tip­pen Sie auf Favo­ri­ten in der Leiste am unte­ren Bild­schirm­rand und anschlie­ßend auf das
    Plus ” + ” oben links.
  • Wäh­len Sie nun den Kon­takt aus, wel­cher als Favo­rit aus­ge­wählt wer­den soll. Sie kön­nen den Kon­takt suchen, in dem Sie auf die Leiste mit der Lupe tip­pen. Ande­rer­seits kön­nen Sie mit Ihrem Fin­ger nach unten scrol­len und auf den gewünsch­ten Kon­takt tippen.
  • Tip­pen Sie anschlie­ßend auf Anru­fen und auf die Telefonnummer.
  • Unter Favo­ri­ten ist nun Ihr Kon­takt zu finden.

Start­bild­schirm über­sicht­li­cher gestalten

  • Gehen Sie zunächst auf den Start­bild­schirm Ihres iPho­nes und hal­ten Sie Ihren Fin­ger auf einer freien Flä­che oder einer App gedrückt, bis die App-Sym­bole anfan­gen zu wackeln und ein Minus ” - ” in der lin­ken Ecke des Sym­bols erscheint.
  • Tip­pen Sie auf das Minus ” - “.
  • Wäh­len Sie Ihre gewünschte Aktion aus. Sie haben fol­gende Möglichkeiten: 
    • App löschen
    • App vom Start­bild­schirm entfernen
    • Vor­gang abbrechen
  • Füh­ren Sie dies bei allen gewünsch­ten Apps aus.
  • Wenn Sie fer­tig sind, tip­pen Sie erneut auf eine freie Flä­che des Bild­schirms oder auf das Wort
    Fer­tig oben rechts.

Sprach­steue­rung “Siri” aktivieren

Wenn auch Sie die Sprach­steue­rung von Apple nut­zen müs­sen, um nach dem Wet­ter zu fra­gen oder per Befehl Wecker zu stel­len, müs­sen Sie Siri aktivieren.

  • Kli­cken Sie zuerst auf Ein­stel­lun­gen → Siri & Suchen.
  • Um Siri zu akti­vie­ren, akti­ve­ren Sie den Reg­ler bei Auf Hey Siri achten.
  • Anschlie­ßend muss Siri kon­fi­gu­riert wer­den. Fol­gen Sie dabei den Anwei­sun­gen auf Ihrem iPhone.
  • Nun kön­nen Sie zusätz­lich zwei Ein­stel­lun­gen vor­neh­men. Ent­schei­den Sie hier selbst, inwie­fern diese Ein­stel­lun­gen hilf­reich für Sie sind. 
    • Akti­vie­ren von Siri beim Drü­cken der Seitentaste
    • Siri im Sperr­zu­stand erlauben

Hier fin­den Sie wei­tere Blog­ar­ti­kel rund um das Thema Mobilität.
Schauen Sie gerne mal vorbei!

Medi­zin wird digitaler 

Digi­ta­li­tät in der Medi­zin ist ein weit­läu­fi­ges The­men­feld. Fin­den Sie her­aus was dies alles beinhal­tet und wie wir von MOXI zu die­sem Wan­del stehen. 

10. Novem­ber 2022 

Stadt­ha­gen lebt! 

End­lich ist es soweit! Wir haben unser ers­tes Büro in Stadt­ha­gen eröffnet. 

7. Novem­ber 2022 
1 / 5

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Aus­gangs­lage in Deutschland

Jähr­lich wer­den in Deutsch­land 55 Mil­lio­nen Patient:innenbeförderungen durchgeführt.
Eine beacht­li­che Zahl, wenn man sich über­legt, wie viele Beför­de­run­gen dem­nach täg­lich absol­viert wer­den. Den­noch lau­fen diese Fahr­ten nicht koor­di­niert, rou­ti­niert und stress­frei ab, obwohl sie in Deutsch­land zum All­tag gehören.

Zunächst wer­den wir Ihnen die aktu­elle Aus­gangs­lage über das Gesund­heits­sys­tem in Deutsch­land vor­stel­len, damit Sie direkte Ver­bin­dun­gen zu den ange­spro­che­nen Pro­ble­ma­ti­ken des Erfah­rungs­be­rich­tes zie­hen können.
Eine aus­führ­li­chere Beschrei­bung der Aus­gangs­lage kön­nen Sie aus unse­rem Blog­bei­trag Patient:innenmobilität in Deutsch­land — und warum noch viel zu tun ist entnehmen.

  • 24.400 von 100.000 Ein­woh­nern müs­sen pro Jahr aus Kran­ken­häu­sern ent­las­sen werden
  • 2020 wur­den über 50 Mil­lio­nen Ret­tungs­fahr­ten und Kran­ken­trans­por­ten durchgeführt
  • 37 Mil­lio­nen Fahr­ten die­ser Art wur­den mit einem Taxi oder Miet­wa­gen durchgeführt
  • starke Reduk­tion der ange­bo­te­nen Kran­ken­haus-Bet­ten­zah­len (zwi­schen 1991 und 2019 von 665.000 auf 495.000
  • Anstieg der Behand­lungs­fälle (zwi­schen 1991 und 2019 von 14,6 auf 19,4 Mil­lio­nen Menschen)
  • kür­zere Ver­weil­dauer der Patient:innen → mehr Nach­frage nach Beförderung
  • stei­gende Pri­va­ti­sie­rung und Gewinn­ori­en­tie­rung der Kran­ken­häu­ser → Schlie­ßung von weni­ger pro­fi­ta­blen Abteilungen

Bildbeschreibung 

Mann sitzt vor einem Lap­top und hält seine Hände vor das Gesicht.
3 Per­so­nen am Bild­rand rei­chen dem Mann ein Handy, Blei­stift, Lap­top und Blatt Papier. 

Erfah­rungs­be­richt eines Patienten

Ich bin nun seit eini­gen Jah­ren auf einen Roll­stuhl ange­wie­sen, wodurch ich Schwie­rig­kei­ten habe, von A nach B zu kom­men. Viele Bus­hal­te­stel­len oder Bahn­höfe sind nicht bar­rie­re­frei. Daher bin ich auf Patient:innenbeförderungen ange­wie­sen, wenn ich ärzt­li­che Ter­mine in Kran­ken­häu­sern oder pri­vate Tref­fen außer­halb mei­ner Woh­nung habe.
Für die­sen Fall muss ich Fahr­dienste kon­tak­tie­ren, um eine Fahrt zu buchen. Zu Beginn war ich teil­weise ziem­lich über­for­dert, da ich gar nicht genau wusste, wel­che Fahr­dienste Patient:innenbeförderungen anbie­ten. Da ich im Roll­stuhl sitze, benö­tige ich Fahr­zeuge mit aus­rei­chend Platz und zusätz­li­cher Aus­stat­tung zur Befes­ti­gung mei­nes Rollstuhls.
Mitt­ler­weile habe ich durch das Tes­ten ver­schie­de­ner Dienste viele Erfah­run­gen mit Fahr­diens­ten machen kön­nen. Es ist immer wie­der eine Her­aus­for­de­rung, eine Fahrt zu buchen. Mitt­ler­weile buche ich mei­nen Fahr­dienst min­des­tens einen Tag vor mei­nem Ter­min, um Stress und Kom­pli­ka­tio­nen mög­lichst zu ver­mei­den. Der spon­tane Mensch von frü­her kann ich dadurch nicht mehr sein.
In den meis­ten Fäl­len muss ich näm­lich meh­rere Dienste tele­fo­nisch kon­tak­tie­ren, um einen Dienst zu fin­den, wel­cher zu dem bestimm­ten Zeit­punkt aus­rei­chend Zeit, ein ent­spre­chen­des Fahr­zeug und einen qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­ter zur Ver­fü­gung stel­len kann. Da diese Punkte oft nicht gege­ben sind, habe ich den Diens­ten in der Ver­gan­gen­heit auch schon zuge­stimmt, frü­her zu kom­men, als von mir gewünscht. Dadurch hatte ich end­lich die Gewiss­heit, mei­nen Ter­min rea­li­sie­ren zu kön­nen, obwohl ich mög­li­cher­weise eine Stunde zu früh am Treff­punkt bin.
Lei­der konn­ten die Fahr­dienste in der Ver­gan­gen­heit sel­ten mit Pünkt­lich­keit über­zeu­gen. Ich kam schon häu­fi­ger zu spät zu mei­nen Arzt­be­su­chen. Da die Fahr­dienste nicht stun­den­lang dar­auf war­ten kön­nen, dass ich im War­te­zim­mer sitze und auf einen neuen Ter­min warte, kam es auch schon vor, dass ich direkt wie­der gefah­ren bin.
Auch der Kon­takt mit der Kran­ken­kasse ist anstren­gend. Bei ärzt­li­chen Behand­lun­gen habe ich näm­lich die Mög­lich­keit, mir die Kos­ten der Fahrt zu einem gro­ßen Teil von der Kran­ken­kasse bezah­len zu las­sen. Auch dies nervt und ist sehr umständ­lich, da ich bei jeder Fahrt sehr viele Anga­ben machen muss. Bei den ers­ten Malen war ich sehr über­for­dert und musste mir Hilfe holen.
Ins­ge­samt weckt die ganze The­ma­tik der Patient:innenbeförderung keine posi­ti­ven Gefühle in mir, obwohl es ja nor­ma­ler­weise etwas Posi­ti­ves sein soll. Näm­lich Men­schen, wel­che in ihrer Mobi­li­tät beein­träch­tigt sind, zu helfen.

Haben Sie ähn­li­che Erfah­run­gen machen können?

Falls Sie ähn­li­che Erfah­run­gen mit Patient:innenbeförderungen gemacht haben, kön­nen Sie diese gerne im Kon­takt­for­mu­lar schildern.
In der Zukunft könn­ten wir mit Ihrer Hilfe ver­mehrt über die Pro­ble­ma­ti­ken in die­sem Bereich auf­klä­ren, indem wir Ihre Erfah­run­gen tei­len und öffent­lich machen.
Ihr Name und auch ihre E‑Mail Adresse blei­ben natür­lich anonym und wer­den nicht an Dritte weitergegeben!

    Alle Fel­der sind Pflichtfelder. 

    Bildbeschreibung 

    Hin­ter­grund: Aus­schnitt eines Schreibtisches
    Vor­der­grund: Notiz­block mit der Auf­schrift “Share your Story“ 

    Hier fin­den Sie wei­tere Blog­ar­ti­kel rund um das Thema Mobilität.
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    Medi­zin wird digitaler 

    Digi­ta­li­tät in der Medi­zin ist ein weit­läu­fi­ges The­men­feld. Fin­den Sie her­aus was dies alles beinhal­tet und wie wir von MOXI zu die­sem Wan­del stehen. 

    10. Novem­ber 2022 

    Stadt­ha­gen lebt! 

    End­lich ist es soweit! Wir haben unser ers­tes Büro in Stadt­ha­gen eröffnet. 

    7. Novem­ber 2022 
    1 / 5

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    Bildbeschreibung 

    Ärz­tin hält eine Tafel, auf wel­cher alle fünf Pfle­ge­grade nie­der­ge­schrie­ben sind. 

    Viele Men­schen in Deutsch­land müs­sen im All­tag auf Patient:innenbeförderungen zurück­grei­fen. Anhand ver­schie­de­ner Vor­aus­set­zun­gen, wie zum Bei­spiel bestimm­ter Pfle­ge­grade von Men­schen, kön­nen diese Fahr­ten ärzt­lich ver­ord­net und die Kos­ten von der Kran­ken­kasse über­nom­men wer­den.
    In die­sem Arti­kel kön­nen Sie erfah­ren, mit wel­chen Pfle­ge­gra­den Sie dies bean­spru­chen können.

    Um wei­tere Infor­ma­tio­nen bezüg­lich der Ver­ord­nung der Patient:innenbeförderung zu erhal­ten, kön­nen Sie unse­ren Arti­kel zu die­sem Thema hier nachlesen

    Bildbeschreibung 

    Hin­ter­grund: blauer Him­mel mit Wolken
    Vor­der­grund: 3 Stra­ßen­schil­der mit den Namen “Pfle­ge­stär­kungs­ge­setze“, “Pfle­ge­re­form“ und “Pfle­ge­grade“

    Pfle­ge­stu­fen — Umstel­lung auf Pflegegrade

    Durch das zweite Pfle­ge­stär­kungs­ge­setz im Jahre 2017 wur­den die jah­re­lang bekann­ten 4 Pfle­ge­stu­fen (0–3) auf 5 Pfle­ge­grade umge­stellt. Dies sorgte vor allem dafür, dass demenz­er­krankte Men­schen stär­ker berück­sich­tigt wur­den. Von nun an haben Demenz­er­krankte und kör­per­lich pfle­ge­be­dürf­tige Men­schen in glei­chem Maße Anspruch auf Leis­tun­gen der Pflegekasse.

    Mit wel­chen Pfle­ge­gra­den haben Sie Ansprü­che auf Patient:innenbeförderungen?

    Wie bereits beschrie­ben, besit­zen Per­so­nen­grup­pen ver­schie­de­ner Pfle­ge­grade Ansprü­che auf Patient:innenbeförderungen mit anschlie­ßen­der Kos­ten­über­nahme durch die Krankenkasse.
    Dies gilt für fol­gende Pflegegrade:

    • Pfle­ge­grad 3 (mit zusätz­li­chem Nach­weis über eine dau­er­hafte Mobilitätsbeeinträchtigung)
    • Pfle­ge­grad 4
    • Pfle­ge­grad 5

    Bildbeschreibung 

    Nah­auf­nahme von einer Text­stelle, auf wel­cher die Defi­ni­tio­nen der Pfle­ge­grade 3–5 abge­bil­det sind. 

    Für diese Grup­pen besteht zusätz­lich keine Geneh­mi­gungs­pflicht. Das bedeu­tet, dass eine Vorab-Geneh­mi­gung des Trans­ports bei der Kran­ken­kasse nicht nötig ist.

    Doch wer zählt nun zu den Pfle­ge­gra­den 3,4 & 5?

    Genau genom­men ist es nicht mög­lich, ver­schie­dene Beein­träch­ti­gun­gen auf einem Blick Pfle­ge­gra­den zuzu­ord­nen. Dies geschieht durch spe­zi­elle Gutachter:innen mit Hilfe des Begut­ach­tungs­ver­fah­rens “NBA”.
    Die Gutachter:innen ver­ge­ben Punkte zu 6 Kate­go­rien, wel­che jeweils ver­schie­dene Fra­gen beinhal­ten. Im Anschluss wird die Gesamt­punkt­zahl errech­net, gewich­tet und anschlie­ßend einem Pfle­ge­grad zugeordnet.

    Diese 6 Kate­go­rien wer­den im Begut­ach­tungs­ver­fah­ren getestet:

    • Mobi­li­tät
    • Kogni­tive und kom­mu­ni­ka­tive Fähigkeiten
    • Ver­hal­tens­wei­sen und psy­chi­sche Problemlagen
    • Selbst­ver­sor­gung
    • Bewäl­ti­gung und selbst­stän­di­ger Umgang mit krank­heits- oder the­ra­pie­be­ding­ten Anfor­de­run­gen und Belastungen
    • Gestal­tung des All­tags­le­bens und sozia­ler Kontakte

    Bildbeschreibung 

    Arzt/Ärztin hält eine Tafel mit dem Begriff “Pfle­ge­grad“, wel­cher im Zen­trum der Tafel ist. Außen sind die Inhalte der 6 Kate­go­rien niedergeschrieben. 

    Um aber den­noch einen gro­ben Über­blick über die Unter­schiede der Pfle­ge­grade zu geben, wur­den alle Pfle­ge­grade defi­niert. Neben den Defi­ni­tio­nen ist zusätz­lich die Gesamt­punkt­zahl des Begut­ach­tungs­ver­fah­rens ange­ge­ben, wel­che für die Zuord­nung den Pfle­ge­stu­fen ent­schei­den ist.

    Pfle­ge­grad 3: „schwere Beein­träch­ti­gung der Selbst­stän­dig­keit“,  zwi­schen 47,5 und unter 70 Punkte
    Pfle­ge­grad 4: „schwerste Beein­träch­ti­gung der Selbst­stän­dig­keit“, zwi­schen 70 und unter 90 Punkte
    Pfle­ge­grad 5: „schwerste Beein­träch­ti­gung der Selbst­stän­dig­keit mit beson­de­ren Anfor­de­run­gen für die pfle­ge­ri­sche Ver­sor­gung”, zwi­schen 90 bis 100 Punkte

    Zuzah­lung bei den Beförderungskosten

    Falls Sie oder eine Per­son in Ihrem Umfeld Patient:innenbeförderungen bean­spru­chen kön­nen, soll­ten Sie auch dies beachten.
    Falls Fahr­ten von Kran­ken­kas­sen über­nom­men wer­den, sind Ver­si­cherte lei­der den­noch dazu ver­pflich­tet, einen Teil der Kos­ten bei jeder Fahrt selbst zu zah­len. Dies gilt eben­falls für Kin­der und Jugendliche.

    Das müs­sen Sie zur Zah­lung wissen:

    • Zah­lung von 10% der Fahrt­kos­ten pro Fahrt (min­des­tens fünf Euro und höchs­tens zehn Euro pro Fahrt)
    • das Geld erhal­ten die Fahrer:innen direkt nach der Beförderung
    • wenn die Belas­tungs­grenze nach § 62 SGB über­schrit­ten wird, kön­nen sich Ver­si­cherte von den Zah­lun­gen befreien
      • 2% der Bruttoeinnahmen
      • 1% der Brut­to­ein­nah­men für chro­nisch Kranke (wenn durch die Krank­heit eine Dau­er­be­hand­lung durch­ge­führt wer­den muss)

    Bildbeschreibung 

    6 Wür­fel mit ver­schie­de­nen Sym­bo­len aus dem Gesund­heits­be­reich sind in einer Pyra­mide ange­ord­net. Der oberste Wür­fel wird von einer Per­son gedreht und zeigt als ein­zi­ger Wür­fel 2 Sym­bole (Kran­ken­haus-Kreuz und Geldmünzen). 

    Wir hof­fen, wir konn­ten Ihnen viele inter­es­sante und auch wich­tige Infor­ma­tio­nen über Pfle­ge­grade bei Patient:innenbeförderungen geben.

    Hier fin­den Sie wei­tere Blog­ar­ti­kel rund um das Thema Mobilität.
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    Medi­zin wird digitaler 

    Digi­ta­li­tät in der Medi­zin ist ein weit­läu­fi­ges The­men­feld. Fin­den Sie her­aus was dies alles beinhal­tet und wie wir von MOXI zu die­sem Wan­del stehen. 

    10. Novem­ber 2022 

    Stadt­ha­gen lebt! 

    End­lich ist es soweit! Wir haben unser ers­tes Büro in Stadt­ha­gen eröffnet. 

    7. Novem­ber 2022 
    1 / 5

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    Bildbeschreibung 

    2 Män­ner befin­den sich hin­ter einem Fahr­zeug mit geöff­ne­ten Türen. Einer der Män­ner sitzt im Roll­stuhl und wird von dem ande­ren Mann geschoben. 

    Ärzt­li­che Ver­ord­nung — neue Regelungen

    Seit dem 01.Oktober 2020 gibt es neue Rege­lun­gen in der Patient:innenbeförderung. Trans­porte gel­ten als ver­ord­nungs­fä­hig, wenn die Fahrt medi­zi­nisch not­wen­dig ist.
    Doch wel­che Bedin­gun­gen müs­sen erfüllt sein, damit eine Fahrt als medi­zi­nisch not­wen­dig gilt?

    • Arzt/Ärztin stellt fest, dass eine eigen­stän­dige Fahrt mit z.B. Auto oder Bus nicht mög­lich ist
    • am Behand­lungs­ort fin­det eine medi­zi­ni­sche Maß­nahme statt
      (Mas­sa­gen, Vor­un­ter­su­chun­gen oder das Abho­len von Rezep­ten zäh­len nicht)
    • Fahrt muss auf direk­tem Wege vom Auf­ent­halts­ort der Patient:innen (z.B. Woh­nung, Unfall­ort, Pfle­ge­ein­rich­tung) zu der geeig­ne­ten Behand­lungs­mög­lich­keit führen

    Jedoch ist es gesetz­lich nicht vor­ge­se­hen, dass Kran­ken­kas­sen die Fahrt­kos­ten über­neh­men. Im Fol­gen­den ist wich­tig, ob eine sta­tio­näre oder ambu­lante Behand­lung durch­ge­führt wer­den soll.

    Unter­schiede in der Ver­ord­nung der Patient:innenbeförderung
    Sta­tio­näre Behand­lung vs. Ambu­lante Behandlung

    Bildbeschreibung 

    Lin­kes Bild: Eine Frau liegt in einem Kran­ken­bett und bekommt von einer Kran­ken­schwes­ter Essen serviert.
    Rech­tes Bild: Eine Frau ist auf dem Weg, den Raum zu ver­las­sen. Ein Arzt steht in der Tür und lässt die Frau an ihm vor­bei gehen. 

    Sta­tio­näre Behandlung

    liegt vor, wenn Patient:innen min­des­tens einen Tag und eine Nacht im Behand­lungs­ort verbringen

    • Ver­ord­nung der Kran­ken­be­för­de­run­gen durch Ärzte bei medi­zin­si­cher Not­wen­dig­keit (Kran­ken­kas­sen über­neh­men die Kosten)
    • Geneh­mi­gung der Kran­ken­kasse ist nicht erfor­der­lich (keine Geneh­mi­gungs­pflicht)

    Ambu­lante Behandlung

    liegt vor, wenn Patient:innen unmit­tel­bar nach Behand­lung den Behand­lungs­ort ver­las­sen dürfen

    • keine Ver­ord­nung der Kran­ken­be­för­de­run­gen durch Ärzte mög­lich (Kran­ken­kas­sen über­neh­men in der Regel keine Kosten)
    • Ver­ord­nun­gen in Aus­nah­me­fäl­len möglich

    Ambu­lante Behand­lung: Aus­nah­me­fälle mit Genehmigungspflicht

    Geneh­mi­gungs­pflicht = Ver­ord­nung der Fahrt muss der Kran­ken­kasse vorab vor­ge­legt werden

    • Patient:innen, die eine hoch­fre­quente Behand­lung über län­gere Zeit benö­ti­gen (Dia­ly­se­be­hand­lung, Strah­len — oder Chemotherapie)
    • Patient:innen, die durch ihren Gesund­heits­zu­stand einen Kran­ken­trans­port benö­ti­gen (z.B. anste­ckende Krankheit)

    Bildbeschreibung 

    Nah­auf­nahme eines Schreib­ti­sches: Eine Per­son (links) über­reicht einer ande­ren Per­son (rechts) ein Dokument. 

    Ambu­lante Behand­lung: Aus­nah­me­fälle ohne Genehmigungspflicht

    ohne Geneh­mi­gungs­pflicht = Ver­ord­nung der Fahrt muss der Kran­ken­kasse vorab nicht vor­ge­legt werden

    • Patient:innen, die ambu­lant ope­riert wer­den (sta­tio­nä­rer Auf­ent­halt wird dadurch vermieden/verkürzt)
    • Patient:innen, die in ihrer Mobi­li­tät ein­ge­schränkt sind 
      • Pfle­ge­grad 3 (wenn Patient:in zusätz­lich mobi­li­täts­ein­ge­schränkt ist)
      • Pfle­ge­grad 4, Pfle­ge­grad 5
      • Men­schen mit Schwer­be­hin­de­rung (Merk­zei­chen “aG”, “BI” oder “H

    Wel­che Beför­de­rungs­mit­tel gibt es?

    Ins­ge­samt kann zwi­schen 3 ver­schie­de­nen Beför­de­rungs­mit­teln unter­schie­den werden:
    Kran­ken­trans­port­fahr­zeuge, klas­si­sche Ret­tungs- oder Not­arzt­wa­gen und Fahr­zeuge für Kran­ken­fahr­ten. Hierzu zäh­len öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel oder auch Miet­wa­gen und Taxen, wel­che bei­spiels­weise behin­der­ten­ge­rechte Ein­rich­tung auf­wei­sen (z.B. Rollstuhl-Taxi).

    Bildbeschreibung 

    Ein Mann schiebt einen ande­ren Mann, der im Roll­stuhl sitzt, in ein Rollstuhl-Taxi. 

    Mit spe­zi­ell aus­ge­stat­te­ten Fahr­zeu­gen, wie zum Bei­spiel dem Roll­stuhl-Taxi, wer­den Kran­ken­fahr­ten durch­ge­führt. Fahr­ten mit pri­va­ten Kraft­fahr­zeu­gen, Miet­wa­gen oder öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln zäh­len ebenso zu den Kran­ken­fahr­ten. Im Ver­gleich zu Kran­ken­trans­por­ten mit Kran­ken­trans­port­fahr­zeu­gen ist wäh­rend der Fahrt keine medi­zi­ni­sche Betreu­ung vorgesehen.

    Bildbeschreibung 

    Bild eines Krankentransportfahrzeuges 

    Mit Kran­ken­trans­port­fahr­zeu­gen wer­den Kran­ken­trans­porte durch­ge­führt. Die­ses Beför­de­rungs­mit­tel eig­net sich, wenn Patient:innen wäh­rend der Fahrt medi­zi­nisch-fach­li­che Betreu­ung oder eine beson­dere Aus­stat­tung im Fahr­zeug benötigen.

    Bildbeschreibung 

    Bild eines Notarztwagens 

    Mit einem klas­si­schen Not­arzt- oder Ret­tungs­wa­gen wer­den Ret­tungs­fahr­ten durch­ge­führt. Hierzu zäh­len auch Ret­tungs­hub­schrau­ber. Wenn Patient:innen spe­zi­elle Aus­stat­tung benö­ti­gen oder ein kri­ti­scher gesund­heit­li­cher Zustand herrscht, eig­net sich die­ses Beförderungsmittel.

    Habe ich Anspruch auf alle Beförderungsmittel?

    Wenn es darum geht, wel­ches Beför­de­rungs­mit­tel am geeig­nets­ten für einen Trans­port ist, spielt es keine Rolle mehr, ob eine sta­tio­näre oder ambu­lante Behand­lung vorliegt.
    Jedoch rich­tet sich die Aus­wahl des Beför­de­rungs­mit­tels nach fol­gen­den Punkten:

    • indi­vi­du­el­ler Bedarf der Patient:innen (wird mög­li­cher­weise medi­zi­ni­sche Betreu­ung benötigt?)
    • Ana­lyse von Ärzt:innen nach dem geeig­nets­ten Beförderungsmittel
    • Kran­ken­kas­sen (kön­nen eine Prü­fung vornehmen)

    Zuzah­lung bei den Beförderungskosten

    Falls Fahr­ten von Kran­ken­kas­sen über­nom­men wer­den, sind Ver­si­cherte lei­der den­noch dazu ver­pflich­tet, einen Teil der Kos­ten bei jeder Fahrt selbst zu zah­len. Dies gilt eben­falls für Kin­der und Jugendliche.
    Das müs­sen Sie zur Zah­lung wissen:

    • Zah­lung von 10% der Fahrt­kos­ten pro Fahrt (min­des­tens fünf Euro und höchs­tens zehn Euro pro Fahrt)
    • das Geld erhal­ten die Fahrer:innen direkt nach der Beförderung
    • wenn die Belas­tungs­grenze nach § 62 SGB über­schrit­ten wird, kön­nen sich Ver­si­cherte von den Zah­lun­gen befreien
      • 2% der Bruttoeinnahmen
      • 1% der Brut­to­ein­nah­men für chro­nisch Kranke (wenn durch die Krank­heit eine Dau­er­be­hand­lung durch­ge­führt wer­den muss)

    Bildbeschreibung 

    6 Wür­fel mit ver­schie­de­nen Sym­bo­len aus dem Gesund­heits­be­reich sind in einer Pyra­mide ange­ord­net. Der oberste Wür­fel wird von einer Per­son gedreht und zeigt als ein­zi­ger Wür­fel 2 Sym­bole (Kran­ken­haus-Kreuz und Geldmünzen). 

    Wir hof­fen, wir konn­ten Ihnen viele inter­es­sante und auch wich­tige Infor­ma­tio­nen über Ver­ord­nun­gen bei Patient:innenbeförderungen geben.
    Wenn Sie noch wei­tere Fra­gen haben, hal­ten Sie gerne Abspra­che bei einem Arzt oder Ihrer Krankenkasse.

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    10. Novem­ber 2022 

    Stadt­ha­gen lebt! 

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    7. Novem­ber 2022 
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    Lei­der ist es nicht für jeden Men­schen mög­lich, zu jedem Zeit­punkt die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel zu nut­zen. Viele Per­so­nen auf der Welt sind auf Groß­raum­ta­xen oder spe­zia­li­sierte Kran­ken­trans­porte ange­wie­sen, da sie bei­spiels­weise im Lie­gen­den trans­por­tiert wer­den müs­sen oder bei der nächst­ge­le­ge­nen U‑Bahn-Sta­tion kei­nen Zugang mit einem Roll­stuhl haben. Für diese Bedürf­nisse gibt es spe­zi­elle Groß­raum­ta­xen oder Kran­ken­trans­porte. Nun gehö­ren Taxifahrer:innen lei­der zu den gro­ßen Ver­lie­rern in der Coro­na­krise. Da die staat­li­chen Hil­fen oft nicht genü­gen, sind und waren viele Taxifahrer:innen gezwun­gen, ihre Jobs aufzugeben.

    Aber was bedeu­tet das für die Men­schen, die auf spe­zi­elle Trans­porte ange­wie­sen sind?

    Fahr­dienste wur­den in der Ver­gan­gen­heit durch Taxi­un­ter­neh­men ent­las­tet, die sich teil­weise auch auf Kran­ken­trans­porte spe­zia­li­siert hat­ten. Dafür war aller­dings die Anschaf­fung spe­zi­el­ler Groß­raum­ta­xen mit Roll­stuhl­ram­pen von­nö­ten. Ein Man­gel an (qua­li­fi­zier­ten) Fahrer:innen lässt jedoch viele die­ser aus­ge­stat­te­ten Fahr­zeuge unge­nutzt. Dies führt zum Teil dazu, dass auf der ande­ren Seite Patient:innen stun­den­lang auf den von Ihnen gebuch­ten Fahr­dienst warten.

    Auch der Büro­auf­wand ist kein Zucker­schle­cken. Die Kos­ten eines Patient:innentransportes wer­den eigent­lich von einem Kos­ten­trä­ger wie zum Bei­spiel einer Kran­ken­kasse über­nom­men. Nun ist aber für jeden Fahr­dienst eine Büro­kraft damit beschäf­tigt, gewisse “Beför­de­rungs­scheine” bei den jewei­li­gen Kos­ten­trä­gern ein­zu­rei­chen. Bis schließ­lich das Geld auf dem Konto des Fahr­dienst­lei­ters lan­det, kön­nen Wochen bis Monate ver­ge­hen. Da dies für viele klei­nere Taxi­un­ter­neh­men zu risi­ko­reich und auf­wen­dig ist, ist man als Patient:in zual­ler­erst auf der müh­sa­men Suche nach einem geeig­ne­ten Fahrdienst.

    Das Ergeb­nis ist müh­sa­mes und lang­wie­ri­ges Kon­tak­tie­ren vie­ler Fahr­dienste, um letzt­end­lich den Rich­ti­gen zu finden.

    Wenn den Fahr­dienst­lei­ten­den doch nur die­ser büro­kra­ti­sche Auf­wand genom­men wer­den könnte und Patient:innen über eine App den Buchungs­pro­zess ganz ein­fach durch­füh­ren könnten.
    Zum Glück gibt es MOXI.

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    Philip Lin­den­blatt

    Rollstuhlfahrer:innen wer­den vergessen

    Jedes Jahr sind Mil­lio­nen Men­schen in Auto­un­fälle ver­wi­ckelt. Man­che haben kaum Kon­se­quen­zen, wäh­rend andere einen Men­schen ein Leben lang beglei­ten. Ent­spre­chend ver­su­chen Auto­her­stel­ler jeden klei­nen Sicher­heits­feh­ler oder Risi­ko­fak­tor, so gut es geht, zu minimieren.

    Doch was wäre, wenn dabei ein wich­ti­ger Teil der Bevöl­ke­rung ver­ges­sen wird? Men­schen, die ent­we­der tem­po­rär oder per­ma­nent an einen Roll­stuhl gebun­den sind, haben oft­mals nicht die Mög­lich­keit, von die­sen Ver­bes­se­run­gen zu pro­fi­tie­ren. Dies ist sehr para­dox, denn genau für die­sen Teil der Bevöl­ke­rung ist erhöhte Sicher­heit noch viel wich­ti­ger. Ver­bes­se­run­gen des Air­bag Sys­tems sind für sie wenig effek­tiv. Auch der Drei­punk­te­gurt stellt nur für nicht-ein­ge­schränkte Per­so­nen eine effek­tive Methode dar, um schlimme Ver­let­zun­gen zu vermeiden.

    Vor­schrif­ten und Regeln

    Natür­lich gibt es auch Vor­schrif­ten, wie ein Roll­stuhl in einem Auto trans­por­tiert wer­den kann. Bei der Befes­ti­gung muss sich an strenge Vor­schrif­ten gehal­ten wer­den. Nur lei­der ist das Befes­ti­gen kom­pli­ziert und schon kleine Feh­ler könn­ten schwer­wie­gende Fol­gen haben. Sollte der Roll­stuhl nicht kom­plett sta­bi­li­siert sein, kön­nen bereits leich­ter stop-and-go Ver­kehr sowie enge Kur­ven dazu füh­ren, dass sich der Roll­stuhl löst. Dies wie­derum kann zu Schä­den an der Per­son und am Roll­stuhl füh­ren. Roll­stühle sind oft fra­gil und die kleins­ten Schä­den kön­nen dafür sor­gen, dass sich der Roll­stuhl ohne ent­spre­chende Repa­ra­tur nicht mehr nut­zen lässt. Gro­ßen Dienst­leis­tern von Fahr­ten muss ein hohes Maß an Ver­trauen ent­ge­gen­ge­bracht wer­den. Auch braucht es Erfah­rung, einen Roll­stuhl sicher zu fixieren.

    Sta­bi­li­siert ist nicht gleich stabilisiert

    Selbst im bes­ten Fall, näm­lich bei kor­rek­ter Fixie­rung des Roll­stuhls, kön­nen enge Kur­ven und stop-and-go’s zu extre­men Unan­nehm­lich­kei­ten füh­ren. Auch der Fahr­stil der Fah­ren­den ist ent­schei­dend. Das Anver­trauen an eine unbe­kannte Per­son ist unausweichlich.
    Diese Pro­bleme wer­fen schließ­lich fol­gende Frage auf: Was wären andere Mög­lich­kei­ten, um Roll­stuhl­fah­rende im Auto zu stabilisieren?

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    Pierre Schmit

    Fast die Hälfte der Bundesbürger:innen sehen das Gesund­heits­sys­tem in Deutsch­land als über­las­tet an. Die Pflege und die Ärzt:innen im Kran­ken­haus sind beson­ders von der Pan­de­mie betrof­fen. Auch Arzt­pra­xen haben mit zusätz­li­chen Pro­ble­ma­ti­ken zu kämp­fen. Die Auf­merk­sam­keit, wel­che Ihnen zusteht, wächst auf ein neues Niveau. Doch das reicht nicht.

    Nicht nur zu Aus­nah­me­zei­ten wird die Pflege ver­nach­läs­sigt, auch im “nor­ma­len” Tages­ge­schäft gibt es viel Poten­zial für Ver­bes­se­run­gen. Auch der ehe­ma­lige Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn hat die Wich­tig­keit von gut aus­ge­rüs­te­ten und funk­tio­nie­ren­den Kran­ken­häu­sern erkannt und sicherte ihnen Unter­stüt­zun­gen auf die­sem lan­gen und schwe­ren Weg zu. Ein neues Kran­ken­haus­zu­kunfts­ge­setz soll hel­fen und den Gesund­heits­sek­tor digi­ta­ler gestal­ten. Dafür stellt der Bund flei­ßig Gel­der zur Ver­fü­gung. Alleine 3 Mil­li­ar­den Euro sol­len dort flie­ßen. Wei­tere 1,2 Mil­li­ar­den wer­den von den Län­dern zur Ver­fü­gung gestellt. Das Pro­blem ist groß. Die Kran­ken­häu­ser, also die Eck­pfei­ler der Kran­ken­ver­sor­gung in allen Gesund­heits­sys­te­men, haben mit viel­fäl­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen zu kämp­fen. Auch in Arzt­pra­xen ist die Not und das Ver­bes­se­rungs­po­ten­zial groß. Schauen wir uns die Her­aus­for­de­run­gen bei Patient:innen-Beförderungen an.

    Die Aus­gangs­lage

    In der Euro­päi­schen Union ist Deutsch­land in vie­len Berei­chen Vor­rei­ter. Auch in der Anzahl der Pati­en­ten­be­we­gun­gen, also der Anzahl der Per­so­nen, die das Kran­ken­haus betre­ten und ver­las­sen müs­sen. Rund 24.400 von 100.000 Ein­woh­nern müs­sen pro Jahr aus Kran­ken­häu­sern ent­las­sen wer­den. All diese Per­so­nen müs­sen zum Kran­ken­haus kom­men und auch wie­der in ihr Eigen­heim zurück gebracht wer­den. So beschreibt Dr. Wib­be­ling von Fraun­ho­fer-Insti­tut eine funk­tio­nie­rende Infra­struk­tur im Kran­ken­haus als einen essen­ti­el­len Fak­tor. Das ist nicht ver­wun­der­lich. Auch die Fahr­ten zu Arzt­pra­xen bei ambu­lan­ten Behand­lun­gen kom­men hinzu. Im Jahr 2020 ent­stand so die unglaub­li­che Zahl von über 50 Mil­lio­nen Ret­tungs­fahr­ten und Kran­ken­trans­por­ten. Bei die­sen Wör­tern denkt man viel­leicht auto­ma­tisch an das grelle Blau­licht und das Sire­nen-Geheul eines Kran­ken­wa­gens, oder doch an die schmet­tern­den Roto­ren eines Ret­tungs­he­li­ko­pters. Doch weit gefehlt. Über 37 Mil­lio­nen Fahr­ten die­ser Art wur­den, im Ver­gleich ganz ein­fach, mit einem Taxi oder Miet­wa­gen durch­ge­führt. Mit dabei sind auch Fahr­ten zu Unter­su­chun­gen wie bspw. zum Rönt­gen oder zur Dia­lyse. Diese Art der Kran­ken­be­för­de­rung gewinnt damit mit Abstand die Gold­me­daille. Weit abge­schla­gen auf Platz 2 befin­den sich Kran­ken­trans­porte mit nur knapp 5,4 Mil­lio­nen Fahr­ten. Dies sind die eigent­li­chen Fahr­ten zu Kran­ken­häu­sern. Also ca. 566 jeden Tag, alleine in Einer. Dem­entspre­chend min­des­tens 566 täg­lich stres­sige, wich­tige Tele­fo­nate und das nur mit Patient:innen. Hinzu kommt der Auf­wand für die kom­plexe und lang­wie­rige Orga­ni­sa­tion der Buchung und Koor­di­na­tion mit Fahr­diens­ten. Es ist nicht ver­wun­der­lich, dass es dabei oft zu stun­den­lan­gen War­te­zei­ten für Patient:innen kommt.

    Ein Fak­tor, der ebenso in die Kom­ple­xi­tät der Pati­en­ten­be­för­de­rungs-Buchun­gen bei Kran­ken­häu­sern ein­spielt, ist der Wan­del der Kran­ken­haus­land­schaft im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt. So erfuhr Deutsch­land eine deut­li­che Reduk­tion der ange­bo­te­nen Kran­ken­haus-Bet­ten­zah­len. Auch die Ver­weil­dauer je Behand­lungs­fall hat sich ver­rin­gert. Zwi­schen den Jah­ren 1991 und 2019 redu­zierte sich die Anzahl der Bet­ten von gut 665.000 auf nur 495.000. Die durch­schnitt­li­che Ver­weil­dauer sank fast um die Hälfte (von 14,0 auf 7,2 Tagen pro Patient:in). Diese Zah­len sind im Kon­text der Beför­de­rung von Patient:innen in vie­ler­lei Hin­sicht bedenk­lich. Weni­ger Bet­ten bedeu­tet mehr Auf­wand, um für die Patient:innen das rich­tige Kran­ken­haus mit der rich­ti­gen Abtei­lung zu fin­den. Wenn ein Kran­ken­haus voll ist, muss das nächste kon­tak­tiert wer­den. Beson­ders akut wird diese Ent­wick­lung in Ver­bin­dung mit der Anzahl der Behand­lungs­fälle. Diese stieg in dem beschrie­be­nen Zeit­raum um knapp 5 Mil­lio­nen, von 14,6 auf 19,4 Mil­lio­nen Men­schen. Auch die erfor­der­li­che Schnel­lig­keit und Reak­ti­ons­fä­hig­keit der Orga­ni­sa­to­ren muss ste­tig mit der sin­ken­den Ver­weil­dauer der Patient:innen ins Gedächt­nis geru­fen wer­den. Kür­zere Ver­weil­dauer bedeu­tet mehr Nach­frage nach Beför­de­rung für Hin und Zurück — und das schnell und fle­xi­bel. Eine wei­tere Ent­wick­lung, wel­che die Wege der Patient:innen nicht kür­zer gemacht hat, ist die ste­tig anstei­gende Pri­va­ti­sie­rung und Gewinn­ori­en­tie­rung der Kran­ken­häu­ser. Im Jahr 1992 waren ledig­lich 14,8 Pro­zent aller Kran­ken­häu­ser in Deutsch­land in den Hän­den von pri­va­ten Trä­ger­schaf­ten. Nur 27 Jahre spä­ter wuchs die­ser Wert auf 37,8 Pro­zent an. Gewinn­ori­en­tie­rung ist in unse­rer Gesell­schaft stark ver­an­kert. Wir alle pro­fi­tie­ren und ver­lie­ren in gewis­ser Art und Weise davon. Für das Kran­ken­haus­per­so­nal und die Leit­stel­len kann dies aller­dings ein Alb­traum sein, beson­ders im Bezug auf Beför­de­rung von Patient:innen. Durch die Gewinn­ori­en­tie­rung wer­den zuneh­mend weni­ger pro­fi­ta­ble Abtei­lun­gen in Kran­ken­häu­sern geschlos­sen. Man kann eine Spe­zia­li­sie­rung auf Behand­lungs­be­rei­che in der Kli­nik-Land­schaft beob­ach­ten. Das mag einige Vor­teile haben, bedeu­tet aber auch, dass die Wege und somit die Anreise der Patient:innen oft län­ger wer­den. Wenn eine Ortho­pä­die schließt, muss man eben zur nächs­ten kom­men. Egal, wie weit entfernt.

    Wie geht es weiter?

    Im Ran­king der bes­ten Gesund­heits­sys­teme welt­weit belegt Deutsch­land den zwei­ten Platz. Die beschrie­be­nen Pro­bleme sind also keine “Show-Stop­per”. Viel­mehr wer­den inno­va­tive und ziel­ge­rich­tete Lösun­gen gebraucht, wel­che den Men­schen, egal ob Patient:in, Krankenhaus‑, Leist­stel­len- oder Fahrt-Per­so­nal, hel­fen, diese Hür­den zu über­win­den. Mit der Inte­gra­tion sol­cher Lösun­gen, kann das geschafft wer­den. Kapa­zi­tä­ten und Bud­gets wur­den geschaf­fen. Das Inno­va­ti­ons­land Deutsch­land hat die Mög­lich­keit, ent­schei­dende Pro­zesse anzu­sto­ßen. Nach dem “Bloom­berg Inno­va­tion Index 2020”, wel­cher auf den sie­ben gleich gewich­te­ten Kate­go­rien R&D Inten­sity (Rese­arch & deve­lo­p­ment expen­dit­ure), Manu­fac­tu­ring value-added, Pro­duc­ti­vity, High-tech den­sity, Ter­tiary Effi­ci­ency, Rese­ar­cher Con­cen­tra­tion und Patent Acti­vity, basiert, ist Deutsch­land das inno­va­tivste Land der Erde. Es kann also an den Start­ups lie­gen, pas­sende Lösun­gen für kom­plexe Pro­bleme zu kre­ieren. Die Infra­struk­tur dafür ist geschaf­fen. Platz 1 im Gesund­heits­sys­teme-Ran­king belegt übri­gens Japan. Ein Land, dass für seine tech­no­lo­gi­sche Ver­siert­heit und auch für die Startup-Land­schaft berühmt ist.

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    Kon­stan­tin Leidinger